Marketingmitteilung

Anlagestrategien: Core-Satellite-Ansatz.
Was bedeutet "Core-Satellite-Ansatz"?

Anwendung findet die professionelle Strategie im Bereich der Kapitalanlagen bei vielen Portfoliomanagern und wird von Privatanlegern häufig sogar bereits unbewusst angewendet. Die Bezeichnung beinhaltet zunächst die englischen Wörter „core“ und „satellite“. Die grundsätzliche Übersetzung dürfte nahezu selbst erklärend sein und bedeutet so viel wie „Kern“ und „Satellit“. 

 

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So banal wie diese Übersetzung scheint, umso komplexer, aber auch flexibler sind die dahintersteckenden Anlagestrategien im Aufbau und in der Steuerung von Wertpapierdepots. Experten sprechen hier von Wertpapierportfolien. Unter einem Core-Satellite-Ansatz versteht man zunächst die strategische Aufteilung von Vermögenswerten z. B. in Form von Wertpapieren (häufig auch „Assets“ genannt) in einem Portfolio auf eine Kerninvestition („core“) und verschiedene Investitionen in einzelne Themen („satellite“). Der Kern ist somit der wichtigere Teil und wird auch Basisinvestment genannt. Er soll für eine kontinuierliche und langfristige Wertentwicklung und stabile Erträge sorgen. Die Investitionen in die Satelliten können dann ein höheres Risiko beinhalten und sollen zur Renditesteigerung einen wesentlichen Beitrag leisten.

Historisch lässt sich damit der Core-Satellite-Ansatz auf die sogenannte Portfoliotheorie von Harry M. Markowitz zurückführen, die bereits in den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde. Grundaussage ist dabei, dass die Kombination von verschiedenen Assets das Gesamtrisiko einer strukturierten Vermögensanlage vermindern und damit das Chance-Risiko-Verhältnis optimieren soll. In diesem Zusammenhang werden 2 wesentliche Ziele im Vergleich mit anderen Portfolien oder der jeweiligen Benchmark (Vergleichsindex) verfolgt: 

  1. Erzielung einer vergleichbaren Rendite bei allerdings geringeren Risiken bzw. Schwankungen oder
  2. Bei vergleichbaren Risiken soll eine höhere Rendite erzielt werden. 

So weit so gut. Jeder „Core-Satellite-Ansatz“ ist allerdings individuell und wird je nach Zielen und Vorgaben des Anlegers umgesetzt. Berücksichtigt werden in diesem Zusammenhang die Risikopräferenzen des jeweiligen Anlegers, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben im Rahmen einer Anlageberatung bzw. in der Geeignetheitserklärung festgelegt worden sind. Dabei gibt es unterschiedliche Risikoprofile, die die Gewichtungen der einzelnen Bestandteile des Core-Satellite-Ansatzes bestimmen. Diese sogenannte „Risikoklassifizierung“ erfolgt wiederum nach Anlegertypen, deren Einteilung im Wesentlichen auf den Schwankungsbreiten (Risiken) der jeweiligen Produkte beruht. Es erfolgt eine Verteilung auf 4 Kategorien

  • Sicherheitsorientiert (geringe Risikobereitschaft, Substanzerhaltung, hohes Sicherheitsbedürfnis, geringe Renditeerwartung, geringe Wertschwankungen, niedrige Verlustrisiken)

    z.B. Geldmarktfonds (bieten aktuell allerdings keine positive Renditechance nach Kosten)
  • Konservativ (mittlere Risikobereitschaft, Sicherheitsbedürfnis überwiegt die Renditeerwartung, geringe bis moderate Wertschwankungen, niedrige bis moderate Verlustrisiken)

    z.B. kurzlaufende Rentenfonds, Mischfonds mit geringer Aktienquote als Beimischung
  • Gewinnorientiert (hohe Risikobereitschaft, Sicherheitsbedürfnis wird höherer Renditeerwartung untergeordnet, eher starke bis starke Wertschwankungen, eher hohe bis hohe Verlustrisiken)

    z.B. Immobilienfonds, Mischfonds mit flexibler und erhöhter Aktienquote, Aktienfonds
  • Risikobewusst (sehr hohe Risikobereitschaft, streben nach hohen Renditechancen überwiegt das Sicherheitsbedürfnis, sehr starke Wertschwankungen, „ausgesprochen hohe Verlustrisiken)

    z.B. Spezial – und Themenfonds
 

Beispiel: Core-Satellite-Ansatz

Der Schlüssel zu einem optimierten Chance-Risiko-Verhältnis liegt dabei in der Gewichtung der beiden Komponenten („core“ und „satellite“) „zueinander“ und der individuellen Zusammensetzung der beiden Komponenten (nach Ländern/Regionen, Branchen/Themen, Assetklassen, usw.) in Verbindung mit den jeweiligen Risikopräferenzen des Anlegers.

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Kurzübersicht – Chancen und Risiken

Chancen Risiken 
  •  Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial
  • Gezielte Teilhabe an Aktienchancen in bestimmten Themen. Das jeweilige Marktsegment kann jedoch schwächer abschneiden als die Börsen anderer Regionen
  • Höhere Schwankungsbreite und Kursverluste möglich
  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht und regional begrenzt auf die Anlageregion sein 

 

Bitte beachten Sie: Jede Geldanlage in Investmentprodukte birgt neben Chancen auch Risiken, die zu Verlusten führen können. Dazu gehören z. B. allgemeine Marktrisiken, Zinsänderungsrisiken, Risiken durch höhere Wertschwankungen, Risiken aus Derivateeinsatz und Risiken durch die Kreditwürdigkeit von Unternehmen.

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Auf Aktualität geprüft: 10.11.2021  

 

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